Ich empfehle den rechtzeitigen Erwerb des EASA-Pilotenscheines

DO24 Gustav Z. Holdosi

Die Nachfrage nach Piloten und Kleinflugzeugen war vor der CORONA-Krise - trotz mehr als einem Jahrzehnt andauernder Weltwirtschaftskrise - stetig im Steigen und viele Unternehmen entdecken zunehmend die Flexibilität kleinerer Flugzeuge gegenüber den etablierten Airlines - wie dies schon seit langem in den USA der Fall ist! Alleine dort flogen 2022 über 214.000 Flugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt - vom zweisitzigen Trainer bis hin zum großen interkontinentalen Businessjet und transportieren unglaubliche 166 Millionen Passagiere - Tendenz steigend.

Wie es nach der CORONA-Krise aussehen wird, darüber schieden sich die Geister.

Boeings „Pilot and Technician Outlook“ geht davon aus, dass der weltweite Flugverkehr in den nächsten 20 Jahren 790.000 neue Piloten alleine bei kommerziellen Fluggesellschaften erfordern wird. Ein Drittel dieser Piloten wird im asiatisch-pazifischen Raum benötigt, weitere 206,00 in Nordamerika und Europa 146.000 - das sind viele Piloten!

  • Alleine Lufthansa sucht für das Jahr 2024: 2.000 Copiloten!

Es ist auch richtig, dass aufgrund von Anpassungen der Altersbestimmungen eine große Anzahl von Pilotenkapitänen in den nächsten Jahren das Rentenalter erreichen wird, was ein größeres Bewusstsein für die Notwendigkeit geschaffen hat, die Piloten der Zukunft mit Kapitäns-Fähigkeiten auszubilden.

Für den Markt und die Nutzung von Kleinflugzeugen mit vier bis sechs Sitzplätzen lässt sich in Europa eine positive Tendenz festhalten: Die allgemeine Entwicklung spricht für den verstärkten Einsatz der allergrößten und der allerkleinsten Flugzeuge.

Für die kleinen Flugzeuge (der General Aviation) beobachten wir zunehmend, dass immer mehr Geschäftsleute für Strecken im 800 km-Radius diese flexiblen Muster wählen, die pro Flug preislich nicht höher liegen als die Business-Class der Airlines und meist näher an den Zielort fliegen können. So sind schon jetzt über die Hälfte aller Flüge in der Allgemeinen Luftfahrt geschäftlich genutzt und es siedeln sich vermehrt Firmen im näheren Umkreis von Flugplatzstandorten (nicht gemeint sind Flughäfen) an.

Liniengesellschaften steuern überdies in Europa nur rund 300 Ziele an, Turbopropflugzeuge und Light-Jets können dagegen auf über 2..000 Flugplätzen landen.

Besonders bei der wirtschaftlichen Erschließung Ost-Europas übernimmt die General Aviation nach wie vor eine Schlüsselrolle. Straßen- und Schienenverbindungen sind nach wie vor unzureichend.
Der Individualverkehr in der Luft ist deshalb vielfach das einzige, sofort verfügbare, schnelle, sichere und kostengünstige Transportmittel. Nicht zuletzt der Zeitfaktor spielt eine wesentliche Rolle, denn immer mehr wird das Auto für Geschäftsreisende, durch Staus auf den Straßen, teurer und unattraktiver. Und Zeitgewinn ist auch Geldgewinn!

„Pilotenmangel – AUA (und andere Airlines) sagt/en in der Vergangenheit immer wieder Flüge ab“.
Schlagzeilen wie diese kennzeichneten die aktuellen Sorgen vieler Airlines und Flugzeughersteller und schrecken Passagiere auf. Auch ganz ohne Streiks blieben Flugzeuge stehen.
Do it yourself - wer selber fliegen kann, ist im Zweifel schneller am Ziel.

Die Luftfahrt ist derzeit und insgesamt - trotz der seit 15 Jahren andauernden weltweiten Wirtschaftskrise - eine dynamisch rasch wachsende Branche, die Anzahl der Flugbewegungen nimmt ständig zu, die Zahl der im Betrieb befindlichen Flugzeuge wurde 2015 (1.103) auch in Österreich größer. 2022 waren in Österreich bereits 1.388 zivile Flugzeuge am österreichischen Luftfahrtregister. Deutsche, britische und irische Fluggesellschaften haben inzwischen Tochtergesellschaftenmit Flugzeugen in Österreich stationiert.

Auch wenn wir noch immer an der jahrelang weltweiten Wirtschaftskrise zu tragen haben, so besteht aus unserer Sicht eindeutig vermehrter Bedarf an Piloten. 

Wer künftig beruflich fliegen will, dem bieten sich dem nach bei jetzigem Beginn einer Ausbildung gute Chancen, denn dann ist man gerade rechtzeitig mit der Ausbildung fertig.

Nicht nur bei den Linienfluggesellschaften, sondern auch in der Business Aviation und beim Militär wird nach qualifiziertem Cockpitpersonal gefahndet.
Vor allem asiatische Airlines locken mit hohen Löhnen und etlichen Privilegien. Bis 2017 mussten jährlich über 15.000 bis 17.000 Pilotenstellen neu besetzt werden, so schätzte der Weltverband der Pilotengewerkschaften International Federation of Airline Pilots Associations (Ifalpa). Im langjährigen Durchschnitt wurden dagegen bisher nur rund 5.000 neue Piloten pro Jahr benötigt.

Eine Karriere als Berufspilot muss sich nicht unbedingt um die Fluggesellschaften drehen. Es gibt viele andere Möglichkeiten, mit dem Fliegen seinen Lebensunterhalt zu verdienen – und viele Piloten, die auf diese Weise ihren Lebensunterhalt verdienen, würden sagen, dass ihre Karriere viel befriedigender ist als das Fliegen eines hochautomatisierten modernen Verkehrsflugzeugs. 

Der weltweite Flugverkehr von Frachtpiloten
Piloten von Frachtflugzeugen benötigen die gleichen Qualifikationen wie Piloten von Passagierflugzeugen. 

Vermessungspilot
Was sie tun: Vermessungspiloten fliegen vorab geplante Routen, um eine Vielzahl von Daten aus der Luft aufzuzeichnen. Sie unterstützen viele Bereiche, von der Archäologie über die Kartographie bis hin zur Umweltvermessung.

Display-Pilot
Was sie tun: Führen Sie Flugvorführungen über vorab vereinbarten Orten in verschiedenen Flugzeugen durch. Display-Piloten können alles fliegen, von Solo-Eros in einem Leichtflugzeug bis hin zu den Red Arrows. 

Business Jet Pilot
Was sie tun: Fliegen Sie Firmenkunden im Auftrag von Charterunternehmen auf Privatbasis. Während viele davon ausgehen, dass das Fliegen eines Bizjets ein Sprungbrett zu etwas Größerem ist, sind diese Positionen oft besser bezahlt als Jobs bei Fluggesellschaften, die ähnliche Erfahrungen erfordern – obwohl in der Regel auch weitaus mehr Flexibilität erforderlich ist.

Fährpiloten
Was sie tun: Befördern Sie Flugzeuge von einem Ort zum anderen, oft mit langen Überfahrten über das Meer. Das Wetter und die Leistung eines Flugzeugs können echte Tests für die Fähigkeiten eines Piloten sein, insbesondere wenn ein Flugzeug vollgetankt ist und über ein spezielles Lufttüchtigkeitszeugnis verfügt. Allerdings ist die Zahl der zur Auslieferung verfügbaren Flugzeuge in den letzten 20 Jahren dramatisch zurückgegangen, was es als Vollzeitkarriere weniger attraktiv macht.

Sprungpilot
Was sie tun: Betreiben von Flugzeugen, aus denen Fallschirmspringer springen können – definiert von der British Parachute Association (BPA) als „das Flugzeug effizient zu einem vorbestimmten Punkt über dem Boden fliegen und dabei eine bestimmte Höhe und eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen, um dies zu ermöglichen.

Fluglehrer
Was sie tun Fluglehrer bringen Menschen das Fliegen bei ... so einfach ist das. Die Piloten, mit denen sie fliegen, können jedoch alles sein, von jemandem, der seine Privatpilotenlizenz (PPL) ausbildet, bis hin zu jemandem, der einen Kapitän mit vielen tausend Stunden im Cockpit für seinen halbjährlichen Sim-Check durch die Hölle schickt. Dazwischen gibt es Ausbilder für Differenztraining, Kunstflug, Instrumentenberechtigungen, Nachtqualifikationen, Mehrmotorenberechtigungen, Musterberechtigungen, Upset Recovery Training und sogar Gebirgs- und Seeberechtigungen. Ausbildung Mit der Grundberechtigung „Fluglehrer (Flugzeug)“ können Sie Boden- und Flugunterricht für die Erteilung von PPL(A)- und Klassen- und Musterberechtigungen für SEP-Flugzeuge erteilen. Darüber hinaus hängen spezifische Zusatzbewertungen davon ab, was genau Sie unterrichten möchten. Um beispielsweise für ein Instrument Rating zu unterrichten, müssen Sie ein Instrument Rating Instructor (IRI(A)) sein.

Amerikanische und immer mehr europäische Firmen nutzen vermehrt die Möglichkeiten der Luftfahrt, Mitarbeiter sind im Vorteil, wenn diese zumindest einen Pilotenschein besitzen.

Europäische Unternehmen folgen immer öfter diesem Vorbild, je mehr der Binnenmarkt der EU zusammenwächst. Zunehmend spielt der Bedarf einer guten Anbindung im ehemaligen Ostblock und in die neuen EU-Beitrittsländer eine entscheidende Rolle, zumal die klassischen vorhandenen Verkehrsanbindungen wie Schiene oder Straße hinsichtlich Verfügbarkeit und Qualität nicht mehr hundertprozentig den Erwartungen unserer modernen Gesellschaft entsprechen.

Die Zukunft der regionalen Fliegerei bis 800 Kilometer Entfernung gehört somit den ein- und zweimotorigen Luftfahrzeugen, kleine Personaljets werden diesen Trend künftig verstärken. So ist eine rechtzeitige Ausbildung zum Piloten fast schon, auf die nähere Zukunft gesehen, berufsbedingt erforderlich. Was bis heute der Führerschein ist und war wird künftig auch vermehrt der Pilotenschein sein müssen.

Aber es gibt auch viele Flugbegeisterte, die schon immer den Traum gehabt haben, einmal selbst zu fliegen. Und viele finden letztlich den Weg zum Fliegen über uns - über persönliche Empfehlung, Bekannte oder die Medien.
Motto: "Man lebt ja nur einmal und die Zeit ist kurz". Auch der selbstfliegende Unternehmer beispielsweise braucht nicht unbedingt die Berufspilotenlizenz CPL(A), selbst wenn er Passagiere aus seinem Unternehmen befördert. Ihm genügt rechtlich ein PPL(A), empfehlenswerterweise mit einer Instrumentenflugberechtigung..

Was wir von der MOTORFLUGUNION KLOSTERNEUBURG, als eine der bestqualifizierten Flugschulen (ATO) Österreichs und als Gemeinnütziger Verein für Sie tun können, ist Sie zu einem fairen Preis - deutlich günstiger als andere Anbieter - professionell und bestmöglich auszubilden und andererseits anhand modularer Strukturen für Ihre laufende Weiterbildung, auch in Hinblick auf eine mögliche berufliche Laufbahn als Airlinerkapitän, zu sorgen.
Gerne setzen wir unsere Kontakte dazu ein, Ihnen den Einstieg ins Berufsleben bzw. bei einer Airline zu erleichtern.

Für unsere künftigen Berufspiloten setzen wir leistungsfähige erfahrene Fluglehrer und Trainingsexperten (auch Gast- und Honorartrainer), zum Teil direkt aus dem Cockpit bedeutender europäischer Fluglinien ein, welche spezielle Airlineerfordernisse aus dem operationellen Dienst in den Unterricht mit einbringen.
Laufend veranstalten wir auch ergänzende Kurse bei Drittanbietern. Moderne Strukturen ermöglichen es uns auf Marktanforderungen flexibel reagieren zu können. Unsere Kursmodule entsprechen EASA-Standards. So fördern wir Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen unserer Kursteilnehmer mit anschließendem Feedback.

Wir zeigen Ihnen auch Möglichkeiten auf, wie Sie Ihre Pilotenausbildung ohne große Budgetbelastung mit einer monatlich verträglichen Rückzahlungsrate finanzieren können. Ein aktuelles Angebot ist jeweils bei den Informationen für die Ausbildung placiert ("Learn to fly here!").

Und wenn Sie wollen, dann fliegen wir mit Ihnen im Rahmen Ihrer Privatpilotenausbildung auf internationalen Strecken nach Malta, Tanger, Gibraltar, Malaga, Ampuriabrava, Cannes, Berlin, Prag, Budapest, Oslo, Kopenhagen, Split, Venedig, Medulin usw., wie Sie auch in unseren Reise-Berichten nachlesen können.
Prozessorientiertes Qualitätsmanagement für Trainingsverfahren und -ergebnisse (Kundenfeedback) ergänzen unsere Tätigkeit.

Natürlich ist auch die sportliche Komponente ein Schwerpunkt unserer Ausbildungsmöglichkeiten, insbesondere in Hinblick auf den Motorkunstflug und die Wasserflugpilotenausbildung.

Im Gegensatz zu gewerblichen Unternehmen lassen wir Sie als gemeinnützige Organisation auch nach der Ausbildung nicht alleine und sind stets bemüht, Sie bestens zu betreuen und die besten Voraussetzungen zu schaffen, sei dies beim Fluggerät oder aber auch mit unseren Versicherungsvorsorgen, die Sie nur bei uns standardmäßig in diesem qualifizierten Umfang bekommen.

Da wir keine Gewinne erzielen müssen, können wir laufend vorsorgen und in Fluggerät und Ausbildung investieren. Dies kommt auch Ihnen zugute, zumal wir die inzwischen größte Schulflotte Österreichs operieren.

Lesen Sie anschließend, was die Erfordernisse für einen Privat-Pilotenschein sind,wie unser aktuelles Ausbildungsangebot aussieht und wie Sie mit uns in Kontakt treten können. 

Mit lieben Grüßen,
Ihr Gustav Z. HOLDOSI

Präsident, Flight Instructor, Dipl. Sportmanager (BSO), Accountable Manager ATO


13.3.2024